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Aktuelle Version vom 21. Dezember 2022, 06:50 Uhr
- Tasten und Schaltflächen
- F3 Druck
- F4 Sortieren
- F5 Markieren
- F6 Summe bilden
- F7 Selektieren
- F8 Demarkieren
- F9 Zahlung
- F10 Archiv
- Eingabemaske
- F10 Gescannte Daten
DATEV-Stammdaten
Sie gelangen über Auswertung -> Datev-Schnittstelle -> B Stammdaten in die DATEV-Einstellungen.
Geben Sie hier Ihre Stammdaten für die DATEV-Schnittstelle an.
(Dient den Administratoren zur Grundeinstellung der Datev-Übertragung.)
Aufteilung von Rechnungen
Mehrere Positionen einer Rechnung müssen auf unterschiedliche Erlös- oder Wareneingangskonten aufgeteilt werden. Hierzu gibt es mehrere Wege.
Eingangsrechnung
Soll eine Eingangsrechnung auf unterschiedliche Wareneingangs- oder Aufwandskonten verteilt werden, kann über Steuerschlüssel oder überAuto-matik-Konten gebucht werden, um die Berechnung und Buchung der Vorsteuer vom Programm ausführen zu lassen.
Ausgangsrechnung
Soll eine Ausgangsrechnung auf verschiedene Erlöskonten verteilt werden, kann über Steuerschlüssel oder Automatik-Konten gebucht werden, um die Errechnung der Umsatzsteuer vom Programm ausführen zu lassen.
Raffung oder Verrechnungskonto
Zur Verbuchung von aufgeteilten Rechnungen ergeben sich mehrere Möglichkeiten. Die gebräuchlichste ist, die Raffungsfunktion zu nutzen. Alternativ hierzu können die Beträge über ein Verrechnungskonto aufgeteilt werden.
Beide Varianten haben Vor- und Nachteile.
Bei direkter Buchung und Raffung der Beträge beim Personenkonto wird für jeden Teilbetrag der Rechnung ein Buchungssatz aufgezeichnet. So können viele Buchungen mit kleinen Brutto-Beträgen entstehen.
Viele kleine Brutto-Beträge erhöhen die Gefahr von Rundungsdifferenzen, da der Gesamt-Bruttobetrag in der Regel aus dem Gesamt-Nettobetrag berechnet wurde.
Bei Buchung über ein Verrechnungskonto kann man auf dem Personenkonto nicht mehr erkennen, auf welche Erlöskonten gebucht wurde. Der Bezug zwischen dem Personenkonto und den Erlöskonten geht verloren.
Das hat verschiedene Auswirkungen auf die weitere Buchungsunterstützung, z. B. bei manueller Zahlungsbuchung mit Skontoabzug.
Direkt gebucht (Raffung)
Raffung (Standardvariante)
Sie können für jeden Teilbetrag der Rechnung einen Buchungssatz eingeben.
Bei Personenkonten(Debitoren-, Kreditoren-Konten) werden Buchungen mit gleichem Belegdatum (Datum) und gleicher Rechnungsnummer (Belegfeld 1) automatisch vom Programm zusammengefasst, man nennt dies Raffung.
Eine Raffung ist bei Debitorenkontennur im Soll und bei Kreditoren-Kontennur im Haben möglich.
Um bei Buchungen, die vom Programm gerafft werden, die Raffung zu unterbrechen, geben Sie bei der entsprechenden Buchung an der ersten Stelle im Feld Buchungstexteinen Punkt(.) ein.
Jede Buchung, bei der diese Bedingung erfüllt ist, wird aus der Raffung herausgenommen und einzeln auf dem Personenkonto gedruckt. Dann wird der Raffungsvorgang fortgesetzt.
Diese Buchungen sind im Hinblick auf die zu buchende Umsatzsteuer auf zwei Wegen möglich:
Mit Steuerschlüssel
Die Umsatzsteuer ist als Gesamtbetrag auf der Rechnung ausgewiesen. Sie darf bei Ausgangsrechnungen aber nicht direkt gebucht werden (Brutto-Prinzip bei DATEV), da sonst die Umsatzsteuer-Voranmeldung falsche Werte enthalten würde.
Der Rechnungsendbetrag wird brutto auf die Erlöskonten ohne Automatik verteilt, und die Umsatzsteuer wird durch den entsprechenden Steuerschlüssel vom System berechnet und auf das entsprechende Steuersammelkonto gebucht.
Durch die gleiche Rechnungsnummer (Belegfeld 1) und das gleiche Datum der Buchungen werden die Beträge beim Personenkonto zusammengefasst (gerafft).
Mit Automatik-Konten
Der Rechnungsendbetrag wird brutto auf Erlöskonten (Automatik-Konten) gebucht. Durch die hinterlegte Kontenfunktion wird die Umsatzsteuer berechnet und auf das entsprechende Steuersammelkonto gebucht.
Durch die gleiche Rechnungsnummer (Belegfeld1) und das gleiche Datum der Buchungen werden die Beträge beim Personenkonto zusammengefasst (gerafft).
Aufteilung über Verrechnungskonto
Alternativ bietet sich die Möglichkeit, den Gesamtbetrag zuerst auf ein Verrechnungskonto zu buchen und dann von dort die Teilbeträge auf die Erlöskonten zu verteilen.
Dies ist im Hinblick auf die zu buchende Umsatzsteuer auf zwei Wegen möglich:
Verrechnungskonto ohne Automatik mit Steuerschlüssel
Die Umsatzsteuer ist als Gesamtbetrag auf der Rechnung ausgewiesen, sie darf bei Ausgangsrechnungen aber nicht direkt gebucht werden (Brutto-Prinzip bei DATEV),
da sonst die Umsatzsteuer-Voranmeldung falsche Werte enthalten würde.
Der Rechnungsendbetrag wird brutto auf ein Verrechnungskonto ohne Automatik mit Eingabe des entsprechenden Steuerschlüssels gebucht.
Durch den Steuerschlüssel wird die Umsatzsteuer berechnet und auf das entsprechende Steuersammelkonto gebucht. Die einzelnen Warengruppen werden dann netto
vom Verrechnungskonto (ohne Steuerschlüssel, damit nicht doppelt Umsatzsteuer errechnet wird) auf die entsprechenden Erlöskonten (keine Automatik-Konten) gebucht.
Sind die entsprechenden Erlöskonten automatische Konten, muss diese Buchung mit Berichtigungsschlüssel 4 für die Aufhebung der Automatik gebucht werden.
Verrechnungskonto mit Automatik-Funktion
Alternativ dazu kann als Verrechnungskonto ein Automatik-Konto benutzt werden. Bei der folgenden Aufteilung des Rechnungsbetrags auf die verschiedenen Erlösgruppen muss dann jedoch die Automatik jeweils mit dem Berichtigungsschlüssel 4 (Aufhebung der Automatik) aufgehoben werden, damit die Umsatzsteuer nicht doppelt berechnet wird.