OBS/Makros und Scripting/Anwendungsbereiche/Zugriff auf externe Datenquellen

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Allgemein

In den Makros steht Ihnen die Klasse TxDB für den Zugriff auf externe Datenquellen zur Verfügung.

Über den Constructor können Sie den Datenbank-Typen definiert. Diese wird für die interne Verarbeitung der verschiedenen SQL-Syntaxen genutzt.

HINWEIS: Über die Verbindung mit ODBC-Treibern sind theoretisch mehrere Typen möglich. Da diese sich aber in der Syntax unterscheiden muss einzel geprüft werden, ob Anpassungen an OBS nötig sind.

Derzeit können folgende Konstanten genutzt werden:

  • DB_MYSQL
  • DB_MSSQL
  • DB_SQLite
  • DB_MDB (Access)
ACHTUNG: OBS ist für den Betrieb mit einer MySQL-Datenbank entwickelt. Alle anderen Datenbank-Typen sind für den Zugriff auf externe Datenquellen gedacht, um zum Beispiel Daten in die OBS-Datenbanken zu konvertieren. Fehler und Seiteneffekte sind nicht auszuschließen.
...
var oMSSQLDB:TxDB;
...
    //Klasse instanziieren
    oMSSQLDB:= TxDB.Create(DB_MSSQL);

    //Passwort
    oMSSQLDB.UserPassword := 'Passwort';

    //Benutzer
    oMSSQLDB.UserName     := 'Benutzer';

    //ODBC DSN-Name
    oMSSQLDB.DataSource   := 'mssql';

    //Connect zur Datenbank OBS_MSSQL_DB
    DB_ConnectToDatabase(oMSSQLDB, 'OBS_MSSQL_DB');

    //Connect für Access
    //DB_ConnectToDatabase(oMSSQLDB, 'c:\mdb\platin.mdb');
    
    //Freigeben der Instanz
    MyFreeAndNil(oMSSQLDB);
end;

wichtige Konstanten

CONST_NO_SYSDB (False)
Viele interne Funktionen (z.B. DB_WriteSQLWhere) prüfen ob eine Tabelle exisitert, bevor diese manipuliert werden darf. Mit dieser Konstante kann dies verhindert werden.

Häufige Funktionen

Die oben beschriebene Verbindung muss immer aufgebaut werden.

Nutzung im Query

function StartProc():Boolean;
var oQuery: TxQuery;
begin
    if DB_SOpen(oMSSQLDB,'SELECT * FROM Obs_Adressen',oQuery) then begin
        Meldung(oQuery.a2c('adrnr'));
    end;
    DB_Close(oQuery);
end;

Daten lesen

function StartProc():Boolean;
begin
    DB_ReadSQLValue(oMSSQLDB, 'Obs_Adressen', 'Zahlbed', 'adrnr = 900003');
end;

Daten verändern

function StartProc():Boolean;
begin
    DB_WriteSQLWhere(oMSSQLDB, 'Obs_Adressen', ['Zahlbed'], ['dies ist ein Test'], 'adrnr = 900003', CONST_NO_SYSDB);
end;

Daten löschen

function StartProc():Boolean;
begin
    DB_DeleteRecordWhere(oMSSQLDB, 'Obs_Adressen', 'adrnr = 000000');
end;

Daten einfügen

function StartProc():Boolean;
var xData: TqSQL;
begin
    //Leeren Datensatz nutzen
    xData := qSQlInit(oMSSQLDB, 'Obs_Adressen', CONST_DIFFERENCE, CONST_NO_SYSDB);

    //Alternativ mit qSQLRead einen vorhanden Datensat einlesen
    //Dieser muss zuvor in oQuery eingelesen werden (Siehe: Nutzung im Query)
    xData := qSQLRead(oMSSQLDB, 'Obs_Adressen', oQuery, CONST_NO_SYSDB);

    xData.qSet('adrnr', '000000');

    xData.lNoSysUID := True;
    xData.SaveData(NEW_RECORD);
    qSqlFree(xData);
end;

Einrichtung ODBC-Treiber

HINWEIS: Möglicherweise müssen Sie den ODBC-Treiber bei Microsoft oder einem Drittanbieter herunterladen.

Zur Einrichtung öffnen Sie den ODBC-Datenquellen-Administrator und wählen Hinzufügen.

  • Anschließend wählen Sie den Treiber für die Datenbank, auf die Sie zugreifen möchten und anschließend auf Fertigstellen. Hier ODBC Driver 17 for SQL Server.
ODBC Neue Datenquelle.png
  • Im Anschluss öffnet sich der Konfigurator.
Hier können Sie im ersten Schritt den DSN-Namen (Wichtig für die Nutzung im Makro) der neuen Verbindung eingeben.
ODBC Konfiguration 1.png
  • Je Nach Einstellungen Ihres MS-SQL-Servers können Sie in den folgenden Schritten die entsprechende Einstellungewn wählen.
ODBC Konfiguration 2.png
  • Wenn am Ende der Verbindungstest erfolgreich war, können Sie über das Macro auf die neue Datenquelle zugreifen.